Akteure
In Bremen und Bremerhaven gibt es vielfältige Beratungsangebote zu den Themen Studienzweifel und Studienabbruch. Neben den Hochschulen bieten die Agenturen für Arbeit, die Jobcenter, die Kammern sowie verschiedene Projekte Unterstützung und gezielte Beratung an.
Im Begleitgremium des Beratungsnetzwerks Queraufstieg sind die Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen und die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration der Freien Hansestadt Bremen vertreten. Mit der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit steht Queraufstieg ebenfalls in engem Austausch.
Die Jugendberufsagentur Bremen und Bremerhaven berät Jugendliche und junge Erwachsene bis zu einem Alter von 25 Jahren zu allen Fragen rund um die berufliche oder akademische Ausbildung und ebenfalls zu den Themen Studienzweifel und Studienabbruch. Weiterhin bieten die regionalen Niederlassungen der Agentur für Arbeit/Jobcenter sowie der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Beratungsangebote für Studierende an.
Neben den genannten institutionellen Beratungsangeboten gibt es Projekte, Initiativen und Netzwerke, die sich den Themen Studienzweifel und Studienabbruch widmen und Angebote für Ratsuchende bereitstellen. Exemplarisch sei hier das Programm „Land in Sicht“ in Bremerhaven genannt.
Aktivitäten des Beratungsnetzwerks Queraufstieg
Die Arbeit des Beratungsnetzwerks Queraufstieg fokussiert sich in Bremen/Bremerhaven auf die
• Unterstützung und Weiterentwicklung bestehender Beratungsstrukturen
• Förderung der Sichtbarkeit bestehender Angebote für Studienzweifler*innen und Studienabbrecher*innen
• Etablierung länderübergreifender Netzwerkformate
• Entstigmatisierung des Themas Studienabbruch durch eine Bewusstseinsschärfung für heterogene Bildungswege in der Öffentlichkeit
Die interaktive Landkarte des Beratungsnetzwerks Queraufstieg, das QuerNavi ermöglicht eine schnelle und einfache Suche nach der passenden Beratungsstelle in der Region.
Allgemeine Informationen
Obwohl Bremen das kleinste Bundesland ist, ist seine Hochschullandschaft vielfältig.
Es verfügt über ein Studienangebot für rund 33.000 junge Erwachsene. Bis 2035 wird ein Aufwuchs auf bis zu 40.000 Studierende angestrebt. Dafür sollen auch neue Studiengänge entwickelt werden, beispielsweise im Bereich „Cyber Security“ und „Künstliche Intelligenz“, aber auch in den Gesundheitsfachberufen, wie „Pflege“ oder „Hebammenwissenschaft“ (siehe Hochschulen & Einrichtungen – Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft).