Du zweifelst gerade an deinem Studium und weißt nicht mehr weiter? Das Studium durchziehen, das Studienfach bzw. die Hochschule wechseln oder doch lieber Studienabbruch und etwas ganz Neues ausprobieren? Damit du den richtigen Weg für dich persönlich findest, lohnt sich ein Blick auf dich selbst: Was motiviert dich? Was belastet dich? Und: Wer bist du eigentlich?
Stöbere einfach ein bisschen durch die Tools und Methoden, die wir dir im Folgenden vorstellen. Damit kannst du reflektieren, wo du gerade stehst und dir deiner eigenen Kompetenzen, Ressourcen und Ziele klar werden.
Die Tools und Methoden sind ganz unterschiedlich und passen daher zu verschiedenen Situationen und individuellen Vorlieben: Wenn du nur Chaos im Kopf hast, könnte beispielsweise die Braindump-Methode das Richtige für dich sein. Wenn du sehr strukturiert vorgehen und dein Leben konkret optimieren möchtest, ist vielleicht eine SWOT-Analyse ideal. Die meisten Tools und Methoden haben keinen direkten Bezug zum Studium – manche aber schon, wie die Selbstreflexion mit dem „Self-Reflection Tool“ oder die Phasen in „Wie sieht mein Weg aus?“. Suche jetzt das Passende für dich heraus!
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Jetzt geht es los, schnappe dir ganz old-school einen Stift und Papier und schaue auf deine aktuelle Lebenssituation. Mit diesem Tool kannst du in nur drei Schritten Zukunftspläne identifizieren, Ressourcen erkennen und deine Stärken und Ressourcen für deine Wünsche nutzen. Starte jetzt gleich durch!
- Was ist die Grundlage einer Insel? Klar, das Festland. In einem Ozean unendlicher Möglichkeiten braucht es diese sichere Basis. Notiere in grünen Kreisen, mittig deines Blattes, welche Fähigkeiten, Fertigkeiten, Erfahrungen und auch Erkenntnisse du aus deinem bisherigen Leben mitbringst, um dieses Fundament zu stabilisieren.
- Nun wagen wir einen Blick in die Zukunft: welche Kompetenzen und Erfahrungen möchtest du in naher Zukunft ausbauen? Welche Wünsche, Träume und Ziele hast du? Notiere alles in gelben Punkten. Sie bilden den Strand um deine Insel herum.
- Über den Strand gelangst du schnell ins kalte Wasser! Stelle dir vor, was alles möglich ist und was in den nächsten fünf Jahren in deinem Leben passieren soll. Welche Fähigkeiten und Erkenntnisse möchtest du ausbauen? Welche Möglichkeiten stehen dir noch bevor? Notiere all deine Ideen und Wünsche in blauen Kreisen, dem Ozean rund um den Strand deiner Insel.
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Fühlst du dich ausgelaugt, so als wäre dein Akku leer? Weißt du nicht, wie du wieder energiegeladen durchs Leben springen sollst? Nutze dieses Tool, um deine persönlichen Energiequellen aber auch deine Energieschlucker zu identifizieren. Weg mit den Belastungen, her mit der Belohnung!
Deine Energielandkarte – sie besteht aus Bereichen, in denen du deinen Akku aufladen, dich wohlfühlen und auch stressigen Situation entfliehen kannst. Zudem zeigt sie dir die Bereiche, die dich leider enorm viel Kraft kosten und deine Ressourcen verschwenden.
Überlege dir, welche Bereiche dir aus deinem Leben einfallen. Wir haben schon einige Faktoren vorgegeben, die du nutzen, erweitern aber auch streichen kannst. Notiere alles, was dir einfällt.Und zum Schluss noch ein guter Rat: Die Faktoren, die dir Energie stehlen, solltest du eher meiden. Wenn das nicht geht, denn auch Klausuren kann man leider nicht umgehen, dann gönne dir Pausen zum Akku aufladen mit positiven Verstärkern. Wir glauben an dich!
Nutze unsere Vorlage der Energielandkarte (Download).
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Was sind Eigenschaften, die dich auszeichnen, wo liegen deine Stärken? Der kostenlose Persönlichkeitstest hilft dir, dich besser kennen zu lernen. Durch die Bewertung von verschiedenen Aussagen wirst du einem Typ zugeordnet. Im Ergebnis wird deine Art im Miteinander, deine Kommunikation und dein Verhalten beschrieben. Schon ein bisschen gruselig, wie genau das Ergebnis auf dich passt, oder?
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In der turbulenten Welt der Entscheidungen verliert man schnell die Orientierung – weißt du nicht mehr, wo oben und unten ist? Keine Sorge, die Braindump-Methode hilft dir dabei, durch das Chaos zu navigieren und Klarheit zu schaffen!
Mit der Braindump-Methode überträgst du alle Gedanken, Ideen, Aufgaben oder Informationen aus dem Kopf auf das Papier (oder digital). Ziel ist es, den Kopf zu entlasten, Klarheit zu schaffen und einen besseren Überblick über die eigenen Gedanken oder Aufgaben zu bekommen. Sie kann dir auch als Startpunkt für die weitere Planung und Organisation dienen. Probiere es gleich Schritt für Schritt aus:
- Vorbereitung: Setze dich an einen ruhigen Ort, wo du dich konzentrieren kannst. Nimm Stift und Papier oder ein digitales Gerät.
- Freies Schreiben: Schreibe ohne Struktur und ohne Selbstzensur alles auf, was dir durch den Kopf geht. Es können Ideen, Aufgaben, Sorgen, Ziele oder Gedanken sein – einfach alles.
- Strukturierung: Lehne dich nun zurück und verschaffe dir einen Überblick über deine Notizen. Unwichtig erscheinende Punkte können einfach gestrichen werden. Ordne die übrigen Informationen verschiedenen Kategorien zu, wie zum Beispiel: Beruf, Beziehungen, Freizeit, Ideen, Ziele, Sorgen…
- Priorisierung: Identifiziere die wichtigsten Punkte und Aufgaben, indem du sie farblich hervorhebst. Das hilft dir dabei, den Fokus auf die wesentlichen Aspekte zu legen, die du angehen möchtest.
- Umsetzung: Nutze die Informationen aus dem Braindump, um Aufgaben und Probleme zu bewältigen und deine Ziele zu erreichen.
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Das bin ICH! Gehe auf Selbstentdeckungstour und erkenne, was dich ausmacht und was in dir steckt.
In dieser Übung betrachtest du dich als Ganzes und reflektierst über die verschiedenen Teile deines Körpers, dargestellt als eine Figur auf einem Blatt Papier. Damit verstehst du deine eigenen Gedanken und Gefühle besser und kannst dich auf verschiedenen Ebenen mit deinem eigenen Selbst auseinandersetzen:
- Kopf: Welche Gedanken kreisen aktuell in meinem Kopf? Was beschäftigt mich?
- Hals: Gibt es belastende Situationen, die sich wie eine Last auf meinem Nacken anfühlen? Was stresst mich?
- Bauch: Mein Bauchgefühl gibt mir Hinweise auf meine Emotionen und Bedürfnisse. Was fühle ich?
- Herz: Mein Herz schlägt für bestimmte Werte, Menschen oder Ideen. Was lässt mein Herz höherschlagen, wofür brenne ich besonders?
- Hand: Bestimmte Aufgaben erledige ich mit Leichtigkeit, andere dagegen fallen mir schwerer. Was geht mir besonders leicht von der Hand?
- Fuß: Mein nächster Schritt in die Zukunft wird beeinflusst durch meine aktuellen Überlegungen und Ziele. Was werde ich als nächstes tun?
- Gesamtbild: Was trägt mich durch schwierige Zeiten? Welche inneren Ressourcen und Stärken unterstützen mich in herausfordernden Situationen?
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Eine wichtige Entscheidung steht an und du weißt nicht, wie weiter? Dann nutze die W-Fragen-Technik, um durchdachtere Entscheidungen zu treffen.
Anhand von vier Fragen kannst du herausfinden, warum du Zweifel hast. Schreibe die Antworten auf einem Blatt Papier oder digital nieder, um Klarheit zu gewinnen. Mit etwas Übung und Zeit wirst Du die W-Fragen-Technik aber verinnerlicht haben und sie auch „unterwegs“ anwenden können.
W-Frage 1: Was hält mich zurück? (Hindernisse identifizieren)
Notiere einfach alle Dinge, die dich momentan daran hindern eine Entscheidung zu treffen. So wirst du herausfinden, welche und wie viele Gründe es gegen eine Entscheidung gibt.
W-Frage 2: Was befürchte ich? (Ängste akzeptieren)
Ängste sind da, um angesehen zu werden! Ein erster Schritt um Ängste zu überwinden ist, sie zu akzeptieren – auch im Entscheidungsprozess.
W-Frage 3: Was könnte schlimmstenfalls passieren? (Worst-Case-Szenario erkunden)
Bei dieser Frage gilt es, dir über das Worst-Case-Szenario deiner möglichen Entscheidung/en bewusst zu werden. Das wird dir dabei helfen, die Angst vor der Angst zu überwinden – die oftmals viel schwerer wiegt als die Entscheidung selbst.
W-Frage 4: Was würde passieren, wenn ich nichts tue? (Folgen des Nichthandelns verstehen)
Überlege, was passieren könnte, wenn du keine Entscheidung triffst. Dies öffnet neue Perspektiven oder motiviert zum Handeln.
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Was ist dein großes Ziel? Im Beruf glücklich sein? Geld verdienen? Studium abschließen? Ganz egal, welches Ziel du hast, mach es dir bewusst und schaue, welche kleineren Ziele und Aktionen auf dem Weg dahin nötig sind.
- Dieser Baum hilft dir bei der Strukturierung deiner Ziele. Formuliere zunächst maximal drei Oberziele, die du in der nächsten Zeit erreichen möchtest. Schreibe diese an die Baumkrone.
- Auf dem Weg zum Ziel musst du aber erst einige Etappen bewältigen, um den Ast bis nach ganz oben zu erklimmen. Schreibe diese Teilziele am besten an den Stamm.
- Diese Etappen können zudem mehrere Aktionen erfordern und auch verschiedene Aspekte, wie z. B. Personen, Materialien und Ressourcen, erfordern. All diese Faktoren schreibst du in die Blätter.
Nachdem du nun deinen eigenen Zielbaum vor dir hast, kannst du sehen, wo du hinwillst und was dafür zu tun ist. Reflektiere mithilfe dieser Abbildung, ob deine Ziele realistisch sind, wo du im Moment stehst und welche Schritte in naher Zukunft folgen müssen. Auch eine Priorisierung der Oberziele kann hilfreich sein, um sich nicht zu übernehmen. Let’s do it!
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Zweifelst du manchmal daran, dass du das richtige Studienfach gewählt hast? Möchtest du wissenschaftlich fundiert auf deine Studiensituation schauen? Das digitale „Self-Reflection Tool (SRT)“ bietet dir die Möglichkeit, deine Situation schnell und unkompliziert zu beleuchten. Das Tool hilft dir dabei, das Risiko für einen Studienabbruch zu bestimmen und gibt dir detailliertes Feedback zu wichtigen Bereichen deines Uni-Alltags: deinen Lernmethoden und deiner Motivation, deinem sozialen Netzwerk an der Universität, deinen Berufsperspektiven und deinen Herausforderungen. Auf Basis der Rückmeldungen aus dem Tool erhältst du Empfehlungen für passende Lernmodule auf der „SUnStAR-Trainingsplattform“ mit konkreten Tipps.
Auf dieser Seite kannst du direkt mit dem kostenlosen Test starten und auch immer wieder darauf zurückgreifen, wenn du dir die entsprechende Nummer notierst. Viel Spaß bei der Selbstreflexion! Und vergiss nicht: es gibt viele kostenlose Beratungsangebote in deiner Nähe, die dich dabei unterstützen. Nimm die Ergebnisse aus dem Tool einfach mit zum Beratungsgespräch.
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Führe eine SWOT-Analyse (Strenght, Weaknesses, Opportunities, Threats) durch, um deine persönlichen Stärken und Schwächen sowie die Chancen und Risiken in deinem Leben herauszufinden. So kannst du die SWOT-Analyse auf deine eigene Persönlichkeit anwenden:
- Stärken (Strengths):
Identifiziere, worin du richtig gut bist. Schau nicht nur auf berufliche Kompetenzen, sondern auch auf persönliche Eigenschaften wie deine Fähigkeit, Dinge voranzutreiben, Flexibilität in verschiedenen Situationen, Empathie für andere oder die Fähigkeit, kreativ Lösungen zu finden. Was macht dich einzigartig und erfolgreich? - Schwächen (Weaknesses):
Sei ehrlich zu dir: Schau auf Bereiche, in denen du dich weiterentwickeln kannst. Das können fachliche Fertigkeiten sein, aber auch persönliche Eigenschaften oder Gewohnheiten, die dich zurückhalten. Welche Aspekte können verbessert werden, um deine Gesamtleistung zu steigern? - Chancen (Opportunities):
Blick voraus und identifiziere positive Möglichkeiten in deinem Umfeld. Das können berufliche Chancen sein, wie Weiterbildungen oder Networking-Events. Es können aber auch persönliche Beziehungen oder Trends in deinem Interessengebiet sein. Wo kannst du dich weiterentwickeln oder neue Wege einschlagen? - Risiken (Threats):
Schau auf mögliche Hindernisse, sei es in der Arbeit, persönlich oder in deinem sozialen Umfeld. Das können wirtschaftliche Unsicherheiten, berufliche Herausforderungen oder persönliche Schwierigkeiten sein. Was könnte deinen Weg erschweren und wie kannst du darauf reagieren?
Nutze diese Analyse, um klare Ziele zu setzen und konkrete Schritte für deine persönliche Entwicklung zu planen. Veränderungen brauchen Zeit: Pass deine Strategien falls nötig an. Dieser Prozess ist der Schlüssel, um deine Stärken zu stärken, Schwächen zu überwinden, Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren. Los geht’s!
- Stärken (Strengths):
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Fragst du dich auch manchmal, wo dein Weg noch hingehen soll? Plagen dich auch negative Gedanken bezüglich deines Studiums? Bevor du dich deinen Zweifeln hingibst und eine wichtige Entscheidung bezüglich deines beruflichen Werdeganges triffst, solltest du dir Klarheit verschaffen.
Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung hat auf Grundlage eigener Studienergebnisse drei essenzielle Phasen definiert, mittels derer du wieder Licht ins Dunkel bringen kannst.
- Beginne mit einem Blick in die Vergangenheit, um die aktuelle Situation einordnen zu können: Welche bisherige Laufbahn hast du eingeschlagen? Was sind prägende Ereignisse? Wie intensiv hast du dich mit deiner Studienwahl auseinandergesetzt?
- Wage nun den Fokus auf deine aktuelle Studiensituation: Was sind die Gründe für deine Zweifel und Krisen? Was stört dich gerade? Welche Ursachen hemmen dich so stark? Und welche Faktoren kannst du selbst beeinflussen oder gar ändern?
- Jetzt kommt die Zeit der Entscheidung: Was ist dein Ding? Wie soll deine Zukunft aussehen? In dieser Phase braucht es auch Unterstützung von außen und Hilfe der Familie, Freunde oder Bekannten. Tausche dich aus, lass dich beraten und informiere dich über relevante Voraussetzungen deines Traumberufes.
Die ausführliche Beschreibung der einzelnen Phasen findest du im Portal „Studienabbruch – und dann?“.
Für weitere Informationen wende dich an: info@queraufstieg.de