Hinter dieser Prozentzahl verbirgt sich ein Negativrekord: Es handelt sich um den Anteil aller Ausbildungsplätze, die im vergangenen Jahr unbesetzt geblieben sind – mehr als doppelt so viele wie noch vor drei Jahren. Laut IAB-Betriebspanel 2023 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) lag die Nachfrage der Jugendlichen weiterhin deutlich unter dem Angebot der Betriebe, obwohl ihr Interesse an einer dualen Ausbildung zuletzt gestiegen sei. Dementsprechend geben Unternehmen den Mangel an geeigneten Bewerbungen als Hauptgrund für unbesetzte Ausbildungsplätze an. Die zentralen Ursachen hierfür sind aus betrieblicher Sicht unattraktive Arbeitsbedingungen und das schlechte Image einiger Ausbildungsberufe.
Aus unserer Sicht ist diese Zahl ein guter Anlass, die Zielgruppe Studienabbrecher*innen verstärkt als zukünftige Auszubildende in den Blick zu nehmen. In unserer Rubrik für Unternehmen erfahren Sie mehr darüber, welche besonderen Fähigkeiten Bewerberinnen und Bewerber nach einem Studienabbruch in den Betrieb einbringen können. Darüber hinaus erhalten Sie Tipps für die richtige Ansprache und die Vorstellung Ihrer Karrierechancen auf unserer interaktiven Landkarte QuerNavi.